Sudan/ENtdeckungsreise
- Landesinfo
- Das antike Zauberland (15 Tage)
- Die nubischen Wüsten (9 Tage)
- Das Königreich der Schwarzen Pharaos (9 Tage)
- Nubien und die westliche Wüste (16 Tage)
Das antike Zauberland (15 Tage)
Lange Reise durch die nubische Region. Entdecken Sie die archäologischen Stätten, die bisher noch unberührt von Tourismus. Reisen Sie durch atemberaubende Lanschaften und treffen Sie die liebenswürdigen und gastfreundlichen ortsansässigen Völker. Besuchen Sie die farbenfrohen nubischen Dörfer und reisen Sie durch die weite nubische Wüste. Unterbringung in wilden Camps und 4* Hotel in Khartum.
Tag 1 - Khartum
Ankunft in Khartum am späten Nachmittag oder Abend. Treffen mit dem Reiseleiter und Transfer zum Hotel. Freies Abendessen und Übernachtung.
Tag 2 - Khartum – Westliche Wüste
Frühstück im Hotel und kurze Tour durch Khartum. Wir folgen dem blauen Nil in der Nähe des Präsidentenpalastes, wo 1885 General Gordon von Mahdis Truppen geköpft wurde. Wir besuchen das Archäologische Museum, das neben vielen schönen Ausstellungsstücken auch zwei wundervolle Tempel enthält. Ursprünglich wurden diese von der UNESCO aus der Region um den Nasser See vor Überflutung gerettet (je nach Öffnungszeiten kann der Museumsbesuch auf den letzten Reisetag verschoben werden). Dann überqueren wir den Zusammenfluss des blauen und weißen Nils und wir erreichen Omdurman, die ehemalige Hauptstadt Sudans, wo wir Mahdis Grab von außen und das Khalifenhaus Museum besichtigen (montags geschlossen). Am späten Vormittag beginnen wir die Fahrt nach Norden in die westliche Wüste. In der flachen Wüste gibt es wunderschöne Rundumblicke bevor wir Wadi Mudaddam mit seinen vielen Akazienbäumen erreichen. Wir halten an den „Chai Houses“, wörtlich Teehäusern, einer Art sehr spartanischer Straßenrestaurants in der Wüste, wo einheimische Lastwagenfahrer üblicherweise für eine kurze Mahlzeit und zum Ausruhen anhalten. Später am nachmittag suchen wir einen Platz um die Zelte aufzuschlagen unter dem unglaublichen afrikanischen Himmel.
Tag 3 – Westliche Wüste – Old Dongola – Nubische Dörfer
Nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Norden und überqueren den Nil nahe Ed Debba. Wir erreichen die archäologische Statte Old Dongola, wo die Ruinen eines Koptisch-Christlichen Tempels mit schönen Marmorsäulen steht so wie weitere Kirchen an den Ufern des Nils. Anschließend geht es weiter nordwärts in die nubische Wüste. Nun sind wir im zentralen Teil der nubischen Region. Die Bevölkerung spricht eine andere Sprache als die Araber und der Islam ist nicht so „streng“ wie in anderen Regionen. Die Frauen bedecken ihre Gesichter nicht und sprechen gerne mit Fremden. Wir besuchen nubische Dörfer mit ihren bemalten Eingangstüren und typischen Mustern und Blumen. Große Gastfreundschaft ist weit verbreitet und Leute laden häufig Fremde in ihre Häuser ein für eine Mahlzeit oder einen Becher Gewürztee.
Abendessen und Übernachtung in eigenen Zelten.
Tag 4 – Nubische Dörfer – Kerma – Tombos – Wawa
Die Reise führt uns ins kleine Dorf Kerma, wo die Überreste der „Defuffa“ sind. Dieses alte Gebäude, aus Reihen von Ziegelsteinen erbaut, was wahrscheinlich ein heiliger Ort für die Kerma Kultur. Nicht weit von hier, zwischen den Felsen in der Nähe des Orts Tombos, gibt es Granitsteinbrüche und Überreste einer riesigesn Statue von König Taharqa, die seit 3000 Jahren in der Wüste überdauert.
Abendessen und Übernachtung in eigenen Zelten.
Tag 5 Tombos – Tempel von Soleb – Wawa
Heute erreichen wir Sebu: gleich am Nilufer kann man eine der beeindruckendsten Felsgravierungen des Sudans sehen mit hunderten Bildern aus prähistorischen Ägyptischen Zeiten. Wie fahren fort mit der Erkundung der Granitbrocken des dritten Nilkatarakts. Dies war das dritte große Hindernis für die alten Ägypter wenn sie den Nil hoch segeln wollten. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang auf den Gipfel eines kleinen Bergs, von wo aus man den Katarakt überblicken kann und wo sich eine türkische Festung befindet. Picknick in der Gegend und nachmittags Ankunft im Dorf Wawa. Von dort aus erreichen wir den Tempel von Soleb mit kleinen Booten. Es handelt sich um den schönsten ägyptischen Tempel des Sudans, Zeugnis des neues Königreichs in Nubien, mit vielen Wänden mit hieroglyphischen Schriften, Flächenrelieffiguren und vielen Säulen.
Abendessen und Übernachtung in einem einfach nubischen Haus oder eigenen Zelten.
Tag 6 – Wawa – Insel Sai – Abri
Heute erreichen wir die spannende Insel Sai, die schon immer ein wichtiger strategischer und geographischer Punkt war. Sie enthält alte Überreste der Kerma Kulur, einen ägyptischen Tempel, christliche Siedlungen und eine türkische Festung. Wir erreichen die Insel per Motorboot, eine sehr angenehme Fahrt auf dem Nil. In dieser Gegend kann man häufig Nilkrokodile sehen. Wir führen unsere Reise nach Norden fort bis wir einen schönen Ort finden unsere Zelte aufzuschlagen.
Abendessen und Übernachtung in eigenen Zelten.
Tag 7-8 – Abri – Wadi Halfa – Goldminen – „Station No 6“ – nubische Wüste
Heute fahren wir nach Norden in die Grenzstadt Wadi Halfa, wo wir unsere Vorräte für die nächsten Tage auffüllen. Von einem schönen Aussichtspunkt werden wir den Nassersee anschauen, den Einheimische den Nubia See nennen. Danach fahren wir Richtung Süden, zum Teil entlang alter Eisenbahnschienen und teilweise über Sandstrecke mit gepunkteten farbigen Felshügeln. Hier wird uns die Einsamkeit der Wüste überkommen. Wir nähern uns alten Goldminen, die sich auf weißen Sandebenen in der nubischen Wüste befinden. Steinschleifmaschinen der alten Bergbauleuten finden sich noch immer in der Gegend, genau wie Stahlwagen und weitere Bergbauwerkzeuge. Es ist interessant zu sehen, dass die Einheimischen noch immer hierher kommen um nach Gold zu suchen. Später halten wir an der spannenden „Station No 6“, ein Bahnhof, der noch immer die typisch britische Eisenbahnatmosphäre hat. Danach suchen wir einen Platz zum Zelten in der Wüste. Abendessen und Übernachtung in eigenen Zelten.
Tag 9 Nubische Wüste – El Kab
An diesem Morgen durchqueren wir die nubische Wüste mit ihren flachen Sandflächen und felsigen Hügeln. Dann erreichen wir das kleine und typische Dorf El Kab, sehr hübsch gelegen wo die Sanddünen den Nil erreichen. Anschließend fahren wir weiter südwärts in Richtung Karima. Die ganze Gegend ist durchzogen von großen Steinsäulen und schönen Palmenwäldchen, eine echte Wüstenoase. Im April 2008 wurde der neue Damm von Merowee am vierten Nilkatarakt fertiggestellt und die Flutung eines künstlichen Sees hat begonnen. Wir besuchen Dörfer entlang des Seeufers.
Abendessen und Übernachtung in eigenen Zelten.
Tag 10 Nubische Wüste – Karima
Heute erreichen wir die Kleinstadt Karima am Fuß des Jebel Barkal. Als Orientierungspunkt in der nubischen Wüste ist der Jebel Baral mehrere duzend Kilometer weit in der offenen Wüste sichtbar. Am Fuß dieses wunderbaren, einzelnen Berg aus rotem Sandstein steht ein großer Tempel, der Amon gewidmet ist. Amons Religion war über tausend Jahre das religiöse Herz Nubiens. Neben den Ruinen des Tempels gibt es noch Granitskulpturen, die ursprünglich eine lange Allee säumen sollten, die vermutlich zum Nil führte. An der Bergwand ist ein großer Raum mit einen Relief. Jebel Barkal gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Später besichtigen wir El Kurr, wo sich eine alte Nekropole der ehemaligen Hauptstadt Napata befindet. Hier kann man zwei Gräberbesuchen, die unter dem Stein der Pyramiden ausgehoben wurden (teilweise eingestürzt). Sie sind vollständig mit Bildern von Pharaonen, Göttern und mehrfarbigen Hieroglyphen. Nicht weit von hier gibt es einen versteinerten Wald mit hunderten alter Baumstämme. Danach suchen wir einen Platz zum Zelten in der Wüste. Abendessen und Übernachtung in eigenen Zelten.
Tag 11-12 – Karima – Nuri - Atrun Krater – Bayuda Wüste – Meroe
Heute überqueren wir den Nil und erreichen die Pyramiden von Nuri. Wir fahren mit dem Boot den Fluß entland und erkunden in kleinen Spaziergängen die kleinen Inseln und Sandstrände entlang des Nils. Später fahren wir in die Bayuda Wüste, eine Gegend, die von der Schleife des Nils zwischen dem vierten und sechsten Nilkatarakt mit scharfen schwarzen Basaltbergen begrenzt wird. Die meisten davon sind vulkanischen Ursprungs und typischerweise kegelförmig. Abwechselnd finden sich hier flache Kieselebenen und große Trockentäler mit sehr geringer Vegetation. Wahrscheinlich treffen Sie hier Gruppen von Bisharin Nomaden mit ihren Karavanen und Herden von Kamelen und Vieh, die mit ihren Familien in kleinen Hütten aus Zweigen leben in der nähe der Wasserstellen. In der Mitte der Bayuda Wüste erreichen wir den Atrun Krater, wo Nomaden Salz finden am Rande des grünen Gewässers. Sie verkaufen es auf Märkten außerhalb der Wüste. Anschließend erreichen wir die Stadt Atbara, am Zusammenfluss des Nils und des Atbara Flusses. Hier überqueren wir zum letzten Mal den Nil. Wir fahren weiter nach Süden auf einer ebenen Strecke, wo es viel kleine Kamele und Akazienbäume zu sehen gibt. Aus dem Nichts tauchen plötzlich 40 Pyramiden auf einem Hügel auf, einige von ihnen sehr gut erhalten, die zur königlichen Nekropole von Meroe gehören. Sie gehört seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir besichtigen die Ruinen der Königsstadt. Die Ausgrabungen bestätigen, dass die Stadt Meroe bedeutend größer war und von Vororten und einer Stadtmauer umgeben war. Ein Großteil der Stadt liegt noch unter kleinen Hügeln von roter Tonerde und muss noch von den Archäologen ausgegraben werden. Danach suchen wir einen Platz zum Zelten in der Nähe der Pyramiden. Abendessen und Übernachtung in eigenen Zelten.
Tag 13 – Meroe – Mussawarat – Naga
Die königliche Nekropole von Meroe liegt etwa 3km vom Nil entfernt bedeckt von gelben Sanddünen. Jede Pyramide hat ihre eigene Begräbniskapelle mit reich verzierten Wänden, deren Reliefs das Leben des Königs zeigen. Am Nachmittag erreichen wir Mussawarat El Sufra. Diese Siedlung liegt in einem wunderschönen Tal zwischen den Hügeln. Hier sieht man die Ruinen einens sehr größen Tempels, der früher von großer Bedeutung war. Am Bedeutendsten ist die „Große Umgrenzung“ bestehend aus vielen Konstruktionen und Begrenzungswänden, die einen Tempel aus dem 1. Jahrhundert umgeben. Die große Zahl von Elephanten auf diesen Wänden verleitet einen zu der Annahme, dass diese Tiere eine große Bedeutung in dieser Gegend gespielt haben. Es gibt noch einen weiteren Tempel dem Gott Apedemak gewidmet, der auf einer deutschen archäologischen Exkursion wiederhergestellt wurde. Danach suchen wir für unsere letzte Nacht einen Platz zum Zelten in der Nähe von Naga. Abendessen und Übernachtung in eigenen Zelten.
Tag 14 Naga – Khartum
We beginnen den Tag mit der Erkundung der alten Stätte von Naga, die etwa 30km östlich des Nils liegt. Sie ist einer von zwei Mittelpunkten, die sich in der meroitischen Zeit entwickelt haben. In Naga, einer typischen Sahara Umgebung mit Felsen und Sand, finden wir einen Tempel aus dem 1. Jahrhundert, der Apedemak gewidmet ist. Ein wunderschönen Gebäude mit Reliefen, die den Gott mit einem Löwenkopf, den Pharaoh, Adlige und rituelle Bilder zeigen. Einige Meter weiter gibt es einen kleinen merkwürdigen Bau, der Kiosk genannt wird. Dort gibt es nebeneinander ägyptische, römische und griechische Stile. Nicht weit davon erreichen wir einen weiteren Amon-Tempel mit viele Statuen von Widdern und wunderschönen Toren mit Reliefen. Mittagessen ist ein Picknick unterwegs. Am Nachmittag erreichen und besichtigen wir Omdurman Souk, wo wir einer Zeremonie von wirbelnden Derwischen beiwohnen können (nur freitags). Einchecken ins Hotel in Khartum, wo Zimmer bis 21h verfügbar sind. Freies Abendessen. Spät abends Transport zum Flughafen.
Tag 15 Abreise
Boarding ihres internationalen Flugs.
Zeltlager:
Zum Zelten in der Wüste stellen wir Folgendes zur Verfügung:
Igluzelte 2x2m (hergestellt für 3 Personen, genutzt für 1-2 Personen, einfaches Aufstellen in 3-4 Minuten)
Schaumstoffmatratze 5cm dick, 200x60cm
Klappstühle mit Armlehen und Klapptische
Gaslampen, Thermoskannen für Wasser, Geschirr und Besteck
Eine Wasserschüssel zum Waschen
Ein Erste-Hilfe-Set
Ein Koch kümmert sich um das Essen
Die Reiseroute kann auch in umgekehrter Reihenfolge gemacht werden ohne Änderung der Besuche und Exkursionen
Inklusive:
Treffen am Flughafen und Transfer zum Hotel
eine Übernachtung im Holiday Villa Hotel (4*) in Khartum
Tagesnutzung der Zimmer am letzten Tag bis 21h Holiday Villa Hotel
sämtliche Camping Ausrüstung für die Übernachtungen im Zeltlager
ein Koch für die Mahlzeiten
Transport mit Toyota Land Cruiser (4 Personen pro Wagen) oder Toyota Hilux (3 Personen pro Wagen)
englischsprachige Reiseleitung
Sudanesische Mitarbeiter
Mineralwasser (außer in Khartum)
Mahlzeiten während der Reise
Zusätzliche Kosten für:
Eintritte (Nationalmuseum und Archäologische Stätten
Photo Erlaubnis
Reisepassregistrierung
Nicht Inklusive:
Essen und Getränke in Khartum
Softdrinks
Schlafsack und Kissen während des Zeltens
Erlaubnisse zum Filmen (aktuell $20 pro Stätte pro Kamera)
Persönliche Ausgaben
Visum
Trinkgelder
Fotos & Videos
Reiseberichte:
Kontakte:
Vor der Reise: