Sudan/ENtdeckungsreise
- Landesinfo
- Das antike Zauberland (15 Tage)
- Die nubischen Wüsten (9 Tage)
- Das Königreich der Schwarzen Pharaos (9 Tage)
- Nubien und die westliche Wüste (16 Tage)
Das koenigreich der schwarzen pharaos (9 Tage)
Diese Tour zeigt Ihnen alle wichtigen archäologischen Stätten mit exklusiven Übernachtungen in Karima und Meroe. Diese trockene Region von besonderem archäologischen Interesse und wunderschönen Landschaften ist nun erreichbar auch für diejenigen, die den Komfort nicht aufgeben möchten.
Es besteht die Möglichkeit einer dreitägigen Verlängerung in privaten nubischen Häusern entsprechend der Reiseroute.
Tag 1 - Khartum
Ankunft in Khartum am späten Nachmittag oder Abend. Treffen mit dem Reiseleiter und Transfer zum Hotel. Freies Abendessen und Übernachtung.
Tag 2 – Khartum – Meroe Lager
Frühstück im Hotel und kurze Tour durch Khartum. Wir folgen dem blauen Nil in der Nähe des Präsidentenpalastes, wo 1885 General Gordon von Mahdis Truppen geköpft wurde. Wir besuchen das Archäologische Museum, das neben vielen schönen Ausstellungsstücken auch zwei wundervolle Tempel enthält. Ursprünglich wurden diese von der UNESCO aus der Region um den Nasser See vor Überflutung gerettet (je nach Öffnungszeiten kann der Museumsbesuch auf den letzten Reisetag verschoben werden). Dann überqueren wir den Zusammenfluss des blauen und weißen Nils und wir erreichen Omdurman, die ehemalige Hauptstadt Sudans, wo wir Mahdis Grab von außen und das Khalifenhaus Museum besichtigen (montags geschlossen).
Am späten Vormittag beginnen wir die Reise nach Norden. Nach etwa 50km kommen wir in eine Wüstenregion, die von riesigen runden Granitbrocken bedeckt ist. Es handelt sich um die letzten Ausläufer des sechsten Nilkatarakts. Wir fahren weiter nach Süden auf einer ebenen Strecke, wo es viel kleine Kamele und Akazienbäume zu sehen gibt. Aus dem Nichts tauchen plötzlich 40 Pyramiden auf einem Hügel auf, einige von ihnen sehr gut erhalten, die zur königlichen Nekropole von Meroe gehören. Sie gehört seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Ankunft im Meroe Lager mit einem wundervollen Blick auf die Pyramiden. Unterbringung in komfortablen und vollausgestatteten Zelten. Abendessen und Übernachtung.
Das Meroe Lager
Das Meroe Zeltlager liegt in Bagarwyia (ca 230km nördlich von Khartum) und hat einen Blick auf die wunderschönen Pyramiden von Meroe. Die Unterbringung erfolgt in 22 geschmackvoll eingerichteten Doppelbettzelten (4x4m). Jedes Zelt hat seine eigene Badzimmerhütte mit Dusche und Toilette. Das Lager befindet sich zwei Kilometer von der königlichen Nekropole. Jedes Zelt verfügt über eine Veranda mit zwei bequemen Stühlen, von denen aus man die Pyramiden betrachten kann. Die Zelte haben eine Stromversorgung per Generator bis 23:00h. Es gibt ein Restaurant mit Terasse. Das Lager wird geführt von einem italienischen Manager und der Hilfe gutausgebildeter sudanesischer Mitarbeiter.
Tag 3 – Meroe – Nekropole und Königsstadt Meroe
Die königliche Nekropole von Meroe liegt etwa 3km vom Nil entfernt bedeckt von gelben Sanddünen. Jede Pyramide hat ihre eigene Begräbniskapelle mit reich verzierten Wänden, deren Reliefs das Leben des Königs zeigen.
Mittagessen im Meroe Lager. Am nachmittag besuchen wir die Ruinen der Königsstadt entlang des Nils. Die Ausgrabungen bestätigen, dass die Stadt Meroe bedeutend größer war und von Vororten und einer Stadtmauer umgeben war. Ein Großteil der Stadt liegt noch unter kleinen Hügeln von roter Tonerde und muss noch von den Archäologen ausgegraben werden.
Abendessen und Übernachtung im Meroe Lager.
Tag 4 Meroe – Tempel von Naga und Mussawarat
Nach dem Frühstück im Lager beginnen wir den Tag mit der Erkundung der alten Stätte von Naga, die etwa 30km östlich des Nils liegt. Sie ist einer von zwei Mittelpunkten, die sich in der meroitischen Zeit entwickelt haben. In Naga, einer typischen Sahara Umgebung mit Felsen und Sand, finden wir einen Tempel aus dem 1. Jahrhundert, der Apedemak gewidmet ist. Ein wunderschönen Gebäude mit Reliefen, die den Gott mit einem Löwenkopf, den Pharaoh, Adlige und rituelle Bilder zeigen. Einige Meter weiter gibt es einen kleinen merkwürdigen Bau, der Kiosk genannt wird. Dort gibt es nebeneinander ägyptische, römische und griechische Stile. Nicht weit davon erreichen wir einen weiteren Amon-Tempel mit viele Statuen von Widdern und wunderschönen Toren mit Reliefen. Später besichtigen wir nicht weit entfernt noch Mussawarat El Sufra. Diese Siedlung liegt in einem wunderschönen Tal zwischen den Hügeln. Hier sieht man die Ruinen einens sehr größen Tempels, der früher von großer Bedeutung war. Am Bedeutendsten ist die „Große Umgrenzung“ bestehend aus vielen Konstruktionen und Begrenzungswänden, die einen Tempel aus dem 1. Jahrhundert umgeben. Die große Zahl von Elephanten auf diesen Wänden verleitet einen zu der Annahme, dass diese Tiere eine große Bedeutung in dieser Gegend gespielt haben. Es gibt noch einen weiteren Tempel dem Gott Apedemak gewidmet, der auf einer deutschen archäologischen Exkursion wiederhergestellt wurde. Picknick in der Gegend und Rückkehr zum Lager. Wir halten in der Stadt Shendi, um den bunten Markt zu besuchen.
Tag 5 – Meroe – Karima
Nach dem Frühstück verlassen wir Meroe und überqueren den Nil mit der Fähre, um in die Bayuda Wüste zu gelangen. Auf diesen Fähren ist viel los und wir befinden uns mitten zwischen Menschen, Eseln, Kamelen und Ziegen. Später fahren wir in die Bayuda Wüste, eine Gegend, die von der Schleife des Nils zwischen dem vierten und sechsten Nilkatarakt mit scharfen schwarzen Basaltbergen begrenzt wird. Die meisten davon sind vulkanischen Ursprungs und typischerweise kegelförmig. Abwechselnd finden sich hier flache Kieselebenen und große Trockentäler mit sehr geringer Vegetation. Wahrscheinlich treffen Sie hier Gruppen von Bisharin Nomaden mit ihren Karavanen und Herden von Kamelen und Vieh, die mit ihren Familien in kleinen Hütten aus Zweigen leben in der nähe der Wasserstellen. Das Abenteuer geht weiter während wir dem Wadi Abu Dom folgen. Ankunft in Merowe, von wo aus wir bequem über eine Brücke das Nubische Rest-House erreichen. Abendessen und Übernachtung.
Das Nubische Rest-House in Karima
Karima ist ein kleiner Ort am rechten Nilufer, in der Nähe der berühmten archäologischen Stätte am Fuß des Jebel Barkal südlich des vierten Nilkatarakts. Der Ort ist ein kleines, staubiges, ruhiges Dorf mit einem großen Markt jeden Morgen. Das Nubische Rest-House ist ein freundliches kleines Hotel erbaut im typisch nubischen Stil direkt am Fuß des Jebel Barkal, dem heiligen Berg der alten Ägypter und nubischen Pharaonen. Das umzäunte Gelände schließt einen hübschen Garten und einen Freizeitbereich mit ein. Jedes der 22 Zimmer mit Klimaanlage hat eine typisch nubisch verzierte Tür, ein eigenes Badezimmer und eine hübsche Veranda. Die Einrichtung wurde sorgsam ausgewählt, stammt größtenteils aus Italien und verbreitet einen eleganten und doch rustikalen Charme. Es gibt eine Rezeption, ein Restaurant und ein Wohnzimmer mit verzierten Wänden. Alle Gebäude bestehen aus lokalen Ziegelsteinen und Lehm, charakteristisch für die nubische Gegend. Das Hotel wird geführt von einem italienischen Manager und der Hilfe gutausgebildeter sudanesischer Mitarbeiter.
Tag 6 – Karima – Jebel Barkal und die Nekropolen von El Kurru und Nuri
Als Orientierungspunkt in der nubischen Wüste ist der Jebel Baral mehrere duzend Kilometer weit in der offenen Wüste sichtbar. Am Fuß dieses wunderbaren, einzelnen Berg aus rotem Sandstein steht ein großer Tempel, der Amon gewidmet ist. Amons Religion war über tausend Jahre das religiöse Herz Nubiens. Neben den Ruinen des Tempels gibt es noch Granitskulpturen, die ursprünglich eine lange Allee säumen sollten, die vermutlich zum Nil führte. An der Bergwand ist ein großer Raum mit einen Relief. Jebel Barkal gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die königliche Nekropole der alten Stadt Napata, der nubischen Hauptstadt (800-400 v.Chr.) hatte einer große Anzahl von Pyramiden an drei verschiedenen Orten: ein paar hunder Meter nördlich von Jebel Barkal, ein Duzend Kilometer südlich davon in El Kurru und in Nuri.
Im Süden besichtigen wir El Kurru, wo sich eine alte Nekropole der ehemaligen Hauptstadt Napata befindet. Hier kann man zwei Gräberbesuchen, die unter dem Stein der Pyramiden ausgehoben wurden (teilweise eingestürzt). Sie sind vollständig mit Bildern von Pharaonen, Göttern und mehrfarbigen Hieroglyphen. Nicht weit von hier gibt es einen versteinerten Wald mit hunderten alter Baumstämme. Danach besuchen wir die Pyramiden von Nuri auf der Ostseite des Flusses. Am späten Nachmittag kehren wir nach Karima zurück. Abendessen und Übernachtung im Rest-House.
Tag 7 – Karima – Old Dongola – Karima
Heute sind wir lang unterwegs, doch die interessanten Begegnungen und Besuche sind es wert.
Frühmorgen folgen wir dem Nil bis zur archäologischen Stätte Old Dongola, wo die Ruinen eines Koptisch-Christlichen Tempels mit schönen Marmorsäulen steht so wie weitere Kirchen an den Ufern des Nils. Anschließend geht es weiter nordwärts in die nubische Wüste. Nun sind wir im zentralen Teil der nubischen Region. Die Bevölkerung spricht eine andere Sprache als die Araber und der Islam ist nicht so „streng“ wie in anderen Regionen. Die Frauen bedecken ihre Gesichter nicht und sprechen gerne mit Fremden. Wir besuchen nubische Dörfer mit ihren bemalten Eingangstüren und typischen Mustern und Blumen. Große Gastfreundschaft ist weit verbreitet und Leute laden häufig Fremde in ihre Häuser ein für eine Mahlzeit oder einen Becher Gewürztee. Picknick in der Gegend. Abends Rückkehr zum Nubischen Rest-House in Karima. Abendessen und Übernachtung.
Tag 8 - Karima – Khartum
Heute fahren wir nach Süden entlang der Tarmac Road durch die Westliche Wüste. Wir halten zum Mittagessen in einem der „Chai Houses“, wörtlich Teehäusern, einer Art sehr Straßenrestaurants in der Wüste, wo einheimische Lastwagenfahrer üblicherweise für eine kurze Mahlzeit und zum Ausruhen anhalten.
Am Nachmittag erreichen wir Omdurman Souk, wo wir bei Sonnenuntergang einer Zeremonie von wirbelnden Derwischen beiwohnen können (nur freitags). Einchecken ins Hotel in Khartum, wo Zimmer bis 21h verfügbar sind. Freies Abendessen. Spät abends Transport zum Flughafen.
Tag 9 - Abreise
Boarding ihres internationalen Flugs.
Verlängerung nach Soleb (3 Tage)
Tag 8 – Karima – Kerma – Tombos - Wawa
Heute fahren wir nach Westen durch die nubische Wüste, wir erreichen den fröhlichen Ort Selima und fahren weiter ins kleine Dorf Kerma, wo die Überreste der „Defuffa“ sind. Dieses alte Gebäude, aus Reihen von Ziegelsteinen erbaut, was wahrscheinlich ein heiliger Ort für die Kerma Kultur. Nicht weit von hier, zwischen den Felsen in der Nähe des Orts Tombos, gibt es Granitsteinbrüche und Überreste einer riesigen Statue von König Taharqa, die seit 3000 Jahren in der Wüste überdauert.
In Sebu gleich am Nilufer kann man eine der beeindruckendsten Felsgravierungen des Sudans sehen mit hunderten Bildern aus prähistorischen Ägyptischen Zeiten. Wie fahren fort mit der Erkundung der Granitbrocken des dritten Nilkatarakts. Dies war das dritte große Hindernis für die alten Ägypter wenn sie den Nil hoch segeln wollten. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang auf den Gipfel eines kleinen Bergs, von wo aus man den Katarakt überblicken kann und wo sich eine türkische Festung befindet.
Wir fahren weiter nach Wawa, einem kleinen Ort am Ostufer des Nils gegenüber des Tempel von Soleb. We verbringen die Nacht in einem Privaten Nubischen Haus mit einfacher Einrichtung und geteiltem Bad. Ein Koch kümmert sich um die Mahlzeiten. Abendessen und Übernachtung,
Nubisches Haus in Wawa
Dieses typische nubische Haus hat drei Zimmer mit vier Betten, zwei Zimmer mit jeweils zwei Betten, einer Toilette und einer sonnengeheizten Dusche. Es gibt für einige Stunden am Tag Strom aus einem Generator, um Kamerabatterien zu laden. Eine Küche und ein Zimmer für den Fahrer sind zusätzlich vorhanden. Die Mahlzeiten werden von unserem Koch zubereitet.
Tag 9 – Wawa – Soleb – Insel Sai – Wawa
Heute überqueren wir den Nil mit kleinen Motorbooten und erreichen so den Tempel von Soleb. Es handelt sich um den schönsten ägyptischen Tempel des Sudans, Zeugnis des neues Königreichs in Nubien, mit vielen Wänden mit hieroglyphischen Schriften, Flächenrelieffiguren und vielen Säulen. Danach kehren wir zurück auf die Ostseite des Nils, um Richtung Norden die Insel Sai zu erreichen, die schon immer ein wichtiger strategischer und geographischer Punkt war. Sie enthält alte Überreste der Kerma Kulur, einen ägyptischen Tempel, christliche Siedlungen und eine türkische Festung. Picknick in der Gegend, danach Rückkehr nach Wawa. Abendessen und Übernachtung in Privatem Nubischen Haus.
Tag 10 – Wawa – nubische Dörfer – nubische Wüste – Karima
Heute fahren wir in die nubische Wüste in Richtung Karima. Diese Wüste besteht aus Sanddünen, flachen Sandebenen und roten Felsbrocken, die vom Wind erodiert sind. Entlang des Wegs haben wir Gelegenheit einige hübsche nubische Dörfer in der Nähe des Nils bei den Sanddünen zu sehen.
Schließlich kommen wir in Karima an. Abendessen und Übernachtung im nubischen Rest-House.
Tag 11 – Karima – Khartum
Auf unserer Fahrt nach Süden gibt es Gelegenheit in Chai Houses Halt zu machen und Einheimische zu treffen. Der Rest des Wegs zurück nach Khartum ist auf einer geteerten Straße.
Am Nachmittag erreichen und besichtigen wir Omdurman Souk, wo wir einer Zeremonie von wirbelnden Derwischen beiwohnen können (nur freitags). Einchecken ins Hotel in Khartum, wo Zimmer bis 21h verfügbar sind. Freies Abendessen. Spät abends Transport zum Flughafen.
Tag 12 - Abreise
Boarding ihres internationalen Flugs.
Die Reiseroute kann auch in umgekehrter Reihenfolge gemacht werden ohne Änderung der Besuche und Exkursionen.
Inklusive:
Treffen am Flughafen und Transfer zum Hotel
eine Übernachtung im Holiday Villa Hotel (4*) in Khartum
Tagesnutzung der Zimmer am letzten Tag bis 21h Holiday Villa Hotel
3 Nächte im permanenten Zeltlager in Meroe
3 Nöchte im nubischen Rest-House in Karima
(für die Verlängerung nach Soleb (min 2 Personen): extra 2 Nächte in Privatem Nubischen Haus plus 1 weiter Nacht im nubischen Rest-House in Karima)
ein Koch für die Mahlzeiten
Transport mit Toyota Land Cruiser (4 Personen pro Wagen) oder Toyota Hilux (3 Personen pro Wagen)
englischsprachige Reiseleitung (auf Nachfrage und gegen Zusatzgebühr für die Verlängerung nach Soleb bei weniger als 6 Personen)
Mineralwasser (außer in Khartum)
Mahlzeiten während der Reise
Zusätzliche Kosten für:
Eintritte (Nationalmuseum und Archäologische Stätten)
Photo Erlaubnis
Reisepassregistrierung
Nicht Inklusive:
Essen und Getränke in Khartum
Softdrinks
Erlaubnisse zum Filmen (aktuell $20 pro Stätte pro Kamera)
Persönliche Ausgaben
Visum
Trinkgelder
Fotos & Videos
Reiseberichte:
Kontakte:
Vor der Reise: